Die Geschichte der Traditionskonditorei
Die Konditorei in der Schönhauser Allee im Prenzlauer Berg existiert nun schon seit 1932. Von Alfred und Grete Krautzig geführt, wurden hier Backwaren und in Kriegszeiten auch Lebensmittel verkauft.
Als deren jüngster Sohn damals 1962 das Geschäft übernahm, änderte sich auch das Angebot. Der Konditormeister Werner Krautzig legte sein Augenmerk nicht mehr auf Plunder und Pfannkuchen sondern er nahm Torten und Gebäcke in sein Sortiment auf. Durch einzigartige Rezepturen und hervorragende fachliche Leistungen wurde er sehr bekannt. Trotz des Mangelzustandes an Rohstoffen schaffte er es immer wieder, die Zutaten für die so beliebten Kuchen und Torten zu organisieren. In der Zeit des Bestehens der DDR gehörten zahlreiche Cafés, Verlage und Krankenhäuser zum Kundenstamm der Konditorei. In der Weihnachtszeit strömten die Leute von weit her, um Stollen, Zimtgebäck und anderes zu erwerben.
1991 wurde das Geschäft umgebaut und die Ladenfläche vergrößert. Brot und Brötchen in allen Variationen gibt es nun wieder und es wird mit natürlichen Rohstoffen, wie z.B. Brot aus Natursauerteig, gebacken.
Im Jahr 2003 wurde wiederum von Werner Krautzig jüngstem Sohn Martin die Konditorei übernommen, welcher als Konditormeister die langjährigen Traditionen weiterführt. Im Juli 2024 kam als Zweigstelle 'Der Bäcker' in der Prenzlauer Allee hinzu, wo die Produkte der Konditorei Krautzig zu haben sind.
Auch heute beliefert die Konditorei Krautzig verschiedene Cafés, Imbisse oder Burger-Läden sowie mehrere Seniorenheime im Prenzlauer Berg und darüber hinaus. Ein Hauptbestandteil des Ladengeschäftes ist die Anfertigung von individuellen Festtagstorten, -gebäcken und -desserts zu jeglichen Anlässen, wie z.B. Hochzeit, Geburtstag, Schulanfang und Jugendweihe.
Die Konditorei Krautzig ist nicht nur durch ihre hervorragenden Torten, Kuchen und Backwaren bekannt, sondern auch für die Ausbildung von Nachwuchskonditoren.